European League, THW Kiel – Ostrovia Ostrow 34:21 (16:9)

Der THW Kiel dominiert in der Ostseehalle: Deutlicher Sieg gegen Ostrovia Ostrow

Die Zebras haben in der Ostseehalle eindrucksvoll gezeigt, wer das Sagen hat. Mit einem klaren 34:21 (16:9) setzte sich der THW Kiel gegen den polnischen Vertreter Ostrovia Ostrow durch und ließ dabei zu keiner Zeit Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen.

Langsamer Start, dann pure Kontrolle

Kiel brauchte ein paar Minuten, um den offensiv mutig agierenden Gästen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Doch als der THW seinen Rhythmus fand, war schnell Schluss mit der polnischen Anfangseuphorie. Ein beeindruckender 9:0-Lauf brachte die Zebras deutlich in Front (22./13:4) – ein Statement, das saß. Besonders auffällig: Domagoj Duvnjak, der mit seiner aggressiven Abwehrarbeit viele Ballgewinne einleitete und immer wieder das Tempo anzog.

Jicha rotiert – Kiel bleibt souverän

Trainer Filip Jicha nutzte die Gelegenheit, früh durchzuwechseln und Leistungsträger zu entlasten. Der Spielfluss litt darunter kein bisschen. Mit einem sicheren 16:9 ging es in die Pause – eine Führung, die der THW diesmal konsequent ausbaute und nicht mehr hergab.

Effizient und abgezockt bis zum Schluss

Nach dem Seitenwechsel hielten die Kieler das Tempo hoch und blieben vor dem Tor eiskalt. Rasmus Ankermann stellte mit seinem Treffer zum 23:12 (41.) die erste Elf-Tore-Führung her. Danach schalteten die Zebras einen Gang runter, ohne die Kontrolle zu verlieren. Nikola Bilyk und Rasmus Ankermann waren mit je sechs Treffern die besten Werfer.

Ein gelungener Abend für den THW Kiel und die Fans in der Ostseehalle.

Spielstatistik:

THW Kiel: Nowottny (17.-60., 6 Paraden), Wolff (1.-17., 6 Paraden); Duvnjak (1), Reinkind (1), Landin (2), J. Dahmke (3), Laube (3), Johansson (n.e.), Ankermann (6), R. Dahmke (3), Zerbe (5/2), Bilyk (6), á Skipagötu, Imre (1), Nacinovic (3); Trainer: Jicha
Rebud KPR Ostorvia Ostrow Wielkopolski: Krekora (28.-41. und zwei Siebenmeter, 3/1 Paraden), Zimny (22.-28., keine Parade), Ligarzewski (1.-22., 41.-60., 6 Paraden, 1 Tor); Adamski (3/1), Urbaniak, Kamyszek (4), Klopsteg (1), Frankowski (6), Gavashelishvili, Marciniak, Wojciechowski (3), Smolikau (1), Burzak (2), Chojnacki, Krok (1); Trainer: Rasmussen

Schiedsrichter: Svavar Petursson / Sigurdur Thrastarson
Zeitstrafen: THW: 3 (2x Landin (23., 50.), Bilyk (34.)) / Rebud KPR: 3 (Smolikau (27.), Krok (28.), Frankowski (48.))
Siebenmeter: THW: 3/2 (Krekora hält Zerbe (28.)) / Rebud KPR: 1/1
Spielfilm: 0:1, 1:2 (3.), 4:2 (7.), 4:4 (9.), 13:4 (22.), 14:7 (25.), 16:9;
2. Hz.: 17:9, 17:11 (33.), 19:12 (35.), 23:12 (41.), 23:14, 26:16 (48.), 29:20 (55.), 34:21.
Zuschauer: 6 045 (Wunderino Arena, Kiel)

Spielstatistik: THW Kiel
Beitragsbild: Sascha Klahn

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