Der THW Kiel hat in der European League seine Pflichtaufgabe beim BSV Bern erfolgreich erledigt. Die Mannschaft von Trainer Filip Jicha setzte sich am Dienstagabend in der Schweiz mit 35:27 (18:16) durch und bleibt damit auch im dritten Spiel ungeschlagen.
Allerdings tat sich der Rekordmeister über weite Strecken schwer gegen den klaren Außenseiter. Zwischenzeitlich lagen die Kieler sogar mit drei Toren zurück, ehe sie die Partie am Ende doch noch souverän für sich entschieden. Ein Sieg ohne Glanz, aber mit der gewünschten Wirkung – denn im Hinterkopf dürfte bereits das nächste Spiel eine Rolle gespielt haben: Am kommenden Sonnabend (18 Uhr) wartet in der Bundesliga das Topspiel bei den Füchsen Berlin. Der amtierende Meister wird für den THW sicherlich eine deutlich größere Herausforderung als der Schweizer Vizemeister.
BSV Bern: Brändle (1 Siebenmeter, keine Parade), Seravalli (1.-60., 13/1 Paraden); Eggimann (5), Jauer, Kusio (5), Stettler (1), Wanner (9/3), Strahm (1), Nyström (1), Rohr, Arn, Kalt (1), Corluka, Allemann (2), Gantner (1), Hirt (1); Trainer: Staudenmann
THW Kiel: Nowottny (1.-60., 10/1 Paraden), Wolff (n.e.); Duvnjak (2), Reinkind (2), Överby, J. Dahmke (1), Laube (1), Ankermann (6), R. Dahmke (1), Zerbe (4/1), Rohwer (1), Szilagyi (1), á Skipagötu (9), Imre (6/4), Nacinovic (1); Trainer: Jicha
Schiedsrichter: Vanja Antic / Jelena Jakovljevic (SRB)
Zeitstrafen: BSV: 3 (Rohr (38.), Kusio (41.), Nyström (54.)) / THW: 2 (Överby (32.), Laube (43.))
Siebenmeter: BSV: 4 /3 (Nowottny hält Wanner (51.)) / THW: 6/5 (Seravalli hält Zerbe (58.))
Spielfilm: 0:2, 1:3 (5.), 4:3 (8.), 4:5, 7:8 (13.), 9:9 (16.), 12:9 (17.), 12:11, 14:11 (20.), 15:12, 15:16 (28.), 16:18;
2. Hz.: 18:18, 18:19 (34.), 20:19 (35.), 21:21 (37.), 21:24 (41.), 22:26 (43.), 24:28 (50.), 26:29 (53.), 26:35 (60.), 27:35.
Zuschauer: 2500 (ausverkauft) (Mobiliar Arena, Bern-Gümlingen)
Spielstatistik: THW Kiel
Beitragsbild: Sascha Klahn

