
Der THW Kiel ist mit zwei knappen Siegen in die Bundesliga-Saison gestartet. Zunächst setzte sich das Team beim HC Erlangen mit 31:29 durch, anschließend folgte ein 34:30-Erfolg im ersten Heimspiel gegen die HSG Wetzlar. Zusammen ergibt das eine positive Tordifferenz von sechs – ein solider Start, auch wenn der Rekordmeister in früheren Spielzeiten nach zwei Partien oft deutlich mehr Treffer auf dem Konto hatte.
Heute Abend stand das Bundesliga-Nordduell gegen den Handball Sport Verein Hamburg auf dem Programm. Mit einem 27:25 (16:14)-Sieg behielten die Kieler ihre weiße Weste, mussten dafür aber hart kämpfen. In der Schlussphase lagen die „Zebras“ kurzzeitig mit zwei Treffern zurück, nachdem sie zuvor in der Partie zweimal einen Drei-Tore-Vorsprung hatten verspielen müssen. Letztlich sorgten ein Block wenige Sekunden vor Schluss und ein Treffer von Harald Reinkind mit der Schlusssirene für den knappen Erfolg.
Bereits in der ersten Halbzeit zeigte der THW seine Stärke in kritischen Momenten. Besonders Elias Ellefsen á Skipagøtu stach heraus: Der Färinger traf in den ersten 30 Minuten acht Mal und machte damit den Unterschied in der Anfangsphase des Spiels aus – einen vergleichbaren Torschützen hatte Hamburg nicht in seinen Reihen.
Foto: Sascha Klahn