Die KSV Holstein blickt auf ordentlicher Mitgliederversammlung zurück auf das Jubiläumsjahr KSV Mitgliederversammlung
Am Donnerstagabend, 4. Dezember 2025, fand die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung der Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e.V. statt. Rund 540 Mitglieder nahmen in der Wunderino Arena in Kiel an der Veranstaltung teil. Insgesamt standen neun Tagesordnungspunkte rund um das Geschäftsjahr 1.7.2024 bis 31.6.2025 im Fokus, über die diskutiert und abgestimmt wurden.
„Ich freue mich, dass erneut so viele Mitglieder den Weg zur heutigen ordentlichen Mitgliederversammlung gefunden haben, wie auch schon zu den vorangegangenen Veranstaltungen im letzten Juni bzw. Dezember. Für dieses Bestreben, die eigenen Mitgliederrechte aktiv wahrzunehmen und den Verein mitzugestalten, möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, betonte KSV-Präsident Steffen Schneekloth in seiner Begrüßung. „Mein Dank gilt gleichermaßen allen an der Organisation und Durchführung beteiligten Mitarbeitenden, Dienstleistern und helfenden Händen sowie den anwesenden Mannschaften der Holstein Women, U23, eSportler, Ligamannschaft und den Vertreter*innen der weiteren Sparten.“
Zu den allgemeinen Entwicklungen des Vereins berichtete zunächst Steffen Schneekloth aus dem Präsidium. „Auch wenn wir mit der Gesamtentwicklung unseres Vereins in den vergangenen Jahren weiterhin mehr als zufrieden sein können, werden wir auch in Zukunft hart daran arbeiten, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und unseren Verein in Fußballdeutschland zu etablieren“, fasste Schneekloth seinen Bericht zusammen, in dem er die weitreichende positive Entwicklung unter anderem in der Fanbetreuung, der Nachhaltigkeit, im Mitgliederwesen, bei den Holstein Women und dem Personal hervorhob. Clubhistoriker Patrick Nawe ordnete dann für die Anwesenden Gegenwart und Vergangenheit ein und gab einen lebendigen Einblick in die lange KSV-Historie: „Holstein Kiel steht nach wie vor für gute Jugendarbeit, dafür, der erste Deutsche Meister im Norden gewesen zu sein und nicht zuletzt seit anderthalb Jahren in ganz Deutschland für sympathische, begeisterungsfähige und reisefreudige Fans, wie seit 50 Jahren nicht mehr.“
Den Bericht des Präsidiums führte Wolfgang Schwenke, Kaufmännischer Geschäftsführer der KSV, hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung in der Saison 2024/25 weiter aus. Das historisch erste Bundesliga-Jahr für einen schleswig-holsteinischen Fußballverein wirkte sich erheblich auf die „Zahlen“ Holstein Kiels aus, wie Schwenke an den deutlich gestiegenen Einnahmen unter anderem durch Fernsehgelder, Sponsoring-Einnahmen, Stadionbesuchende und Merchandising verbildlichte. „Wir sind stolz darauf, dass wir wirtschaftlich kerngesund sind und so auch nach dem Abstieg aus der Bundesliga keine Entlassungen vornehmen mussten, sondern weiterhin die langfristige strukturelle Entwicklung vorantreiben können“, betonte der Vizepräsident.
Olaf Rebbe, Geschäftsführer Sport und ebenfalls KSV-Vizepräsident, ist erst seit April im Amt, gab aber dennoch einen Rückblick auf die ereignisreiche vergangene sowie aktuelle Spielzeit. „Wir haben eine junge Mannschaft mit Perspektive und Erfahrung. Wir haben mit Marcel Rapp einen Cheftrainer, der seit 150 Pflichtspielen Stabilität und Identifikation mitbringt und damit stellvertretend für den Holstein-Weg steht. Das sollten wir schätzen, aber auch schützen“, blickte Rebbe beispielhaft auf die langfristige sportliche Entwicklung des Vereins.
Im Anschluss folgten u. a. Berichte des Aufsichtsrates, der einzelnen Abteilungen und der Kassenprüfer.
Aus den Berichten der Abteilungen ist Schiedsrichter-Obmann Marian Thiessen hervorzuheben. Thiessen erhielt aus den Händen von Steffen Schneekloth das Glückwunschschreiben vom DFB zu dessen Auszeichnung des DFB-Ehrenamtspreises.
Am Ende gab es noch eine Reihe an Fragen aus dem Publikum, die vom Präsidium vollumfänglich beantwortet wurden. Nach vier Stunden endete die ordentliche Mitgliederversammlung von Holstein Kiel.
Für eine barrierearme Veranstaltung waren sowohl Sprach- als auch Gebärdendolmetscher im Einsatz.
Text und Bild: KSV Holstein

