Holstein Kiel reicht Lizenz für die 2. Frauen-Bundesliga fristgerecht ein

Die KSV Holstein plant für einen möglichen Zweitligaaufstieg der Holstein Women. Darum hat der Verein fristgemäß am Montag, den 17. März 2025, die Lizenzunterlagen für die Spielzeit 2025/2026 der 2. Frauen-Bundesliga beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht. Damit wäre ein Aufstieg der Holstein Women aus der Regionalliga Nord in diesem Sommer möglich, sofern die sportlichen Voraussetzungen dafür erreicht werden.

Aktuell belegen die Holstein Women den zweiten Tabellenplatz der Frauen-Regionalliga Nord, der dritthöchsten Spielklasse im deutschen Frauenfußball. Aufgrund einer Aufstockung der 1. Frauen-Bundesliga von 12 auf 14 Mannschaften und den damit verbundenen Konsequenzen für die Spielklassen darunter steigen in dieser Saison alle erstplatzierten Teams der Regionalligen – sofern eine entsprechende Lizenz beantragt und genehmigt wird – direkt in die 2. Liga auf, um auch dort weiterhin mit 14 Teams den Spielbetrieb durchführen zu können. Durch diese Reform entfallen die Qualifikationsspiele zwischen den Meistern der fünf Regionalligen vollständig.

KSV-Präsident Steffen Schneekloth sieht diese sportliche Entwicklung positiv, formuliert aber auch gleichzeitig seine Erwartung an die landes- und kommunalpolitischen Beteiligten im anstehenden Lizenzierungsprozess: „Wir freuen uns sehr, dass die Holstein Women in dieser Spielzeit eine so starke Saison spielen. Aus diesem Grund hat die KSV die Lizenzierungsunterlagen form- und fristgerecht eingereicht. Wir gehen davon aus, bei einer sportlichen Qualifikation unserer Holstein Women auch die Lizenz für die 2. Frauen-Bundesliga in der Spielzeit 2025/2026 zu erhalten.
Mit dieser Entscheidung wollen wir ein Zeichen für den Frauenfußball in der Region setzen und der Mannschaft bereits früh signalisieren, dass ein Aufstieg von Seiten des Vereins unterstützt und mitgetragen wird, was für uns eine große finanzielle Herausforderung bedeutet.Im Hinblick auf die infrastrukturellen Anforderungen an die Spielstätte auf der Waldwiese kann es allerdings zu weiteren Auflagen im Lizenzierungsverfahren kommen, die umgesetzt werden müssen. Hier stehen wir bereits mit der Landeshauptstadt Kiel im Austausch, die an einer Ertüchtigung der städtischen Sportanlage Waldwiese mitwirken müsste.
Da wir aber sowohl das Land Schleswig-Holstein als auch die Landeshauptstadt als große Unterstützer des Frauenfußballs und gerade auch der Holstein Women kennengelernt haben und diese sich sowohl in der Vergangenheit als auch aktuell als große Befürworter dieses Prozesses positioniert haben, gehen wir fest davon aus, von dort die notwendige finanzielle Unterstützung bei der Herstellung der infrastrukturellen Voraussetzungen im Bereich der Spielstätte Waldwiese zu erfahren, damit die Holstein Women auch tatsächlich in der 2. Frauen-Bundesliga antreten können.“

Quelle: Holstein Kiel
Foto: jarmoluk auf pixabay

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